Behandlungssprektrum
- Ängste
- Depressionen
- Zwänge
- Suchterkrankungen (z.B. Alkoholsucht/Kaufsucht/pathologisches Glücksspiel)
- Persönlichkeitsstörungen
- komplizierte Trauer
- Essstörungen
- somatoforme Störungen
- psychische Belastungen bei chronischen körperlichen Erkrankungen
- Bipolare Störungen
- Burn-out
Verhaltenstherapie
Ich arbeite auf Basis der Verhaltenstherapie. Dies ist eine Therapiemethode deren Wirksamkeit bei einer großen Bandbreite von psychischen Störungen seit Jahrzehnten erforscht wird und als erwiesen gilt. Dies ist der Grund, warum die Krankenkassen die Kosten für eine Verhaltenstherapie übernehmen. Die Verhaltenstherapie setzt in der Regel an der bestehenden Problematik des Hilfesuchenden an. Sie ist zielorientiert, d.h. zu Beginn der Therapie werden gemeinsam Ziele festgelegt, deren Erreichen im Verlauf und am Ende der Therapie besprochen werden. Zu Anfang der Therapie erarbeiten wir gemeinsam ein Modell, das erklären soll, wie es zu Ihren Problemen gekommen sein kann. Hier gehen wir davon aus, dass problematische Verhaltensmuster (auch Gefühls- und Denkmuster) im Laufe unseres Lebens erlernt wurden und durch neue Erfahrungen (z.B. in einer Therapie) wieder verlernt werden können. Es ist mir wichtig, Sie stets über mein therapeutisches Vorgehen (warum welche Methode angewandt wird) zu informieren. Ich versuche Ihnen Methoden an die Hand zu geben, die Ihnen helfen sollen, Ihre psychischen Beschwerden zu lindern. Die Verhaltenstherapie sieht sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Bei den ersten Schritten kann ich Ihnen behilflich sein, bis Sie sich sicher genug fühlen, alleine neue Wege zu beschreiten. Ich bin als Verhaltenstherapeutin fortbildungsverpflichtet, d.h.: Ich bilde mich ständig fort über die neusten Forschungs- und Therapieerkenntnisse.
Schematherapie (nach J.Young)
Die Schematherapie zählt zur sogenannten dritten Welle der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Therapien und erweitert die Methoden der kognitiven Therapie. Sie findet erfolgreich Anwendung bei der Behandlung chronisch erkrankter Patienten mit Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen, aber auch bei Essstörungen und Substanzmittelmissbrauch. Wir alle handeln, fühlen und denken nach bestimmten Mustern (Schemata), die wir als „Überlebensstrategien“ in früheren Lebenssituationen und Beziehungen gelernt haben. Manchmal merken wir, dass uns bestimmte Muster nicht mehr guttun oder uns in Sackgassen lenken, aus denen wir alleine nicht mehr herauskommen. Hier kann eine Therapie helfen, sich diese Muster bewusst zu machen. Außerdem bietet die therapeutische Beziehung die Chance, guttuende zwischenmenschliche Erfahrungen zu machen. Hierbei können wir lernen, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und diese im Leben auszudrücken.
Akzeptanz- und Commitment- Therapie (ACT, nach S.C. Hayes)
Die ACT ist eine neuere Form der Psychotherapie, bei der klassische verhaltenstherapeutische Techniken und achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Strategien zur Werteklärung kombiniert werden. Mithilfe von Achtsamkeitsmethoden wird eine Haltung erlernt, die uns befähigt mehr Abstand zu den eigenen Gedanken und Gefühlen zu erlangen. Wir lernen sozusagen, uns selbst mit unseren Gedanken, Gefühlen und unserem Verhalten von außen zu betrachten und dies aus einer wohlwollenden Haltung heraus. Es geht darum, zu uns selbst eine akzeptierende Beziehung aufzubauen, uns so anzunehmen wie wir sind. Diese Haltung ermöglicht, dass wir uns selbst begegnen können „wie einem guten Freund“ und uns weniger kritisieren. Dies setzt Energien frei für „das Wesentliche im Leben“. Wir können uns mit unseren eigenen Werten beschäftigen: Warum bin ich hier? Was macht mein Leben aus? Was ist mir wirklich wichtig? Was möchte ich noch erreichen/erleben?
Suchttherapie
Da ich einige Jahre im Bereich der Suchttherapie (stationär und ambulant) gearbeitet habe, biete ich auch in meiner Praxis Therapie von Suchtproblematiken an. Wenn Sie das Gefühl haben die Kontrolle über ein Suchtmittel wie Alkohol/Medikamente verloren zu haben, oder auch über das Glücksspiel oder das Einkaufen, können Sie sich gerne an mich wenden. In einem Erstgespräch können wir klären, ob eine ambulante Psychotherapie zum jetzigen Zeitpunkt ausreichend erscheint, oder ob eine vorgeschaltete ambulante oder stationäre Rehabilitation notwendig ist. Auf jeden Fall rate ich Ihnen zusätzlich die Kontaktaufnahme zu einer Suchtberatungsstelle, die auch Selbsthilfegruppen anbietet. Hier arbeite ich eng zusammen mit der Suchtberatungsstelle in der Plöck in Heidelberg:
www.heidelberger-suchtberatung.de
Auch wenn Sie Angehöriger von einem suchtkranken Menschen sind und darunter Ihre psychische Gesundheit leidet, Sie z.B. eine Depression entwickelt haben, können Sie sich gerne an mich wenden.